Ökologischer Lebensraum

Im Ausbildungsschwerpunkt „Ökologischer Lebensraum“ schließt du am ABZ Salzkammergut die Ausbildung im Lehrberuf Garten- und Grünflächengestalter/in (vormals Landschaftsgärtner/in) mit dem theoretischem Lehrabschluss ab.

Hast du das 18. Lebensjahr vollendet, kannst du die praktische Lehrabschlussprüfung (auf Antrag) über die Lehrlingsstelle der  WKO OÖ absolvieren

Dieser Schwerpunkt ist ideal für alle, die gerne in und mit der Natur arbeiten und gestalten. Besonders wichtig ist uns aber auch, dass du die vielfältigen ökologischen Zusammenhänge kennst und verstehen kannst und auf diese bei deinem Arbeiten Rücksicht nimmst. Das praktische Umsetzen des Erlernten steht im Mittelpunkt deiner Ausbildung.

Neben einer fundierten landschaftsgärtnerischen Ausbildung mit Bodenkunde, Pflanzenkunde und Pflanzenkenntnis, ist im Fachzeichen deine Kreativität gefragt. Im Ökolabor wirst du die Wunderwelt Natur kennenlernen. 

 

 

Aktuelles aus dem Schwerpunkt

 

Die  Jugendlichen, die den Ausbildungsschwerpunkt Ökologischer Lebensraum(ÖLR) im AgrarBildungsZentrum Salzkammergut besuchen, konnten dieses Jahr ein besonderes Projekt umsetzen. Besonders deshalb - weil sie mit einem Teil der Lehrinhalte auch etwas Nachhaltiges für das Kinderdorf Altmünster gestalten konnten und weil im Schwerpunkt ÖLR in den Wintermonaten ein Praxisteil in der Holzwerkstatt absolviert wurde.


Ökologschulen vor den Vorhang – AgrarBildungsZentrum – Salzkammergut ist mit dabei

Bei der Verleihung der Urkunde fand LSI Dr.in Maria Theresia Binder vom Landeschulrat für OÖ die richtigen Worte:
„Applaus für alle jene, die ein Stück zur Aufführung gebracht haben! Ökolog ist, ein Synonym für ökologische Alltagskultur und ein Teil der qualitativen Schulentwicklung!“


Eröffnung „Weg der Empfindungen“

Nach intensiver Zusammenarbeit unserer Schule mit dem LPBZ Schloss Cumberland konnte in der Tagesstruktur „Remise“ für die Bewohner der Sinnesweg eröffnet werden. Bei der feierlichen Eröffnung am 1. August 2015 durch LH-Stv., Hiesl waren die Projektpartner alle vor Ort und konnten durch eine Begehung selbst erfahren, wie vielfältiger ein Lebensraum durch Gartengestaltung wird!

Wichtig für die Bewohner war im heißen Sommer vor allem der Sitzplatz im Schatten, sowie das Kneippbecken. Zum Beobachten, Fühlen und Spüren wurden Barfußweg, Kräuterspirale, Naschzonen am Zaun, sowie Ziersträucher und Staudenbeete und ein Biotop geschaffen!

Blattlausplage – ein mögliches Aus

Wenn wir uns über die ersten warmen Sonnentage freuen, können sich unsere Pflanzen bereits mit Blattläusen plagen. Vor allem in Gewächshäusern kann der Blattlausbefall rapide ansteigen. Um die Blattläuse in Schach zu halten, heißt es einerseits unsere Pflanzen gut beobachten und gegebenenfalls rasch handeln. Werden die ersten Schädlinge gesichtet, so kann man diese mit einem starken Wasserstrahl abwaschen, mit den Händen zerdrücken oder die Pflanzen mit einer Schmierseifenlauge besprühen.

"urban gardening" an der Esplanade

Die Hochbeete an der Esplanade in Gmunden wurden auch für diese Saison von unseren Schülerinnen in Zusammenarbeit mit Simone Barlian von  „NaturKultur“  gartenfit gemacht. Die Beete sollen Menschen dazu anregen und einladen, etwas anzubauen, pflegerisch tätig zu sein, etwas auszuprobieren, zu naschen, Gereiftes zu entnehmen und sich zum Stadtgärtnern inspirieren zu lassen. "Urban gardening" ist eine wachsende, immer wichtigere Alternative zur Agrarindustrie, zu Monokulturen und haarsträubenden Transportwegen rund um den Globus. Idealistisch eingestellte Menschen und die SchülerInnen des AgrarBildungsZentrums Salzkammergut  betreuen diesen kleinen Gemeinschaftsgarten.