Windows 10

Positives:

Bei einem Test auf einem 7 Jahre alten HP-Notebook funktionierte das Upgrade tadellos. Alle Treiber wurden erfolgreich installiert und das neue Betriebssystem läuft flüssig. Ebenfalls wurden alle installierten Programme sauber eingefügt und funktionieren. Das Startmenü ist zurück und bietet einen raschen Überblick über die installierten Programme. Ebenfalls erlaubt ein Rechtsklick auf das Startmenü den Zugriff auf die Systemsteuerung, sowie weitere nützliche Funktionen.

Nach der Passworteingabe startet das Betriebssystem zum Desktop u. nicht mehr zu den Kacheln. Am alten „Windows 7 Desktop“ abgelegte Dateien u. Verknüpfungen wurden sauber übernommen und sogar das Hintergrundbild ist gleich geblieben.
Ein E-Mail-Client ist wieder vorhanden, mit dem das Einrichten von E-Mails-Accounts ein „Kinderspiel“ ist. E-Mail-Adresse und Kennwort eingeben, und schon wird die Verbindung hergestellt.
Was mit Windows 95 die Multimedia Unterstützung war, ist mit Windows 10 die Cloud Unterstützung.

Vor dem Upgrade:

  1. Für nicht Microsoft Programme sollten Sie sich vorher beim Hersteller des Programms erkundigen, ob sie Windows 10 dafür verwenden können. Dasselbe gilt auch für Hardware, die am Computer angeschlossen ist. (Eventuell gibt es für ältere Modems, Drucker, Scanner usw., keine Treiber für Windows 10 mehr.)
  2. Sie sollten vor dem Upgrade ein Systembackup erstellen, das Sie auf eine genügend große USB Festplatte od. USB SSD speichern.
    Falls nach dem Upgrade Probleme auftreten, können Sie das Backup wieder auf den PC kopieren, um den „alten“ Zustand wieder herzustellen.
    „Alten“ Zustand wieder herstellen:
    • PC von der Windows DVD starten
    • Tastatur auswählen
    • Computerreparaturoptionen
    • Problembehandlung
    • Erweiterte Optionen
    • Systemwiederherstellung von Imagedatei ( = Systembackup)
    • Dem Assistenten folgen
  3. Weiteres sollten Sie eine eventuell vorhandene Internetsecurity deinstallieren, weil diese nach dem Upgrade den Empfang u. das Senden der E-Mails verhindert. Erkundigen Sie sich, ob es für Windows 10 auch ein Upgrade für Ihre Internetsecurity schon gibt, damit Sie Ihren Installationskey weiter verwenden können.

Gründe für das Upgrade:

  1. Ein neues Betriebssystem bietet wieder mehr Sicherheit, aber auch neue Sicherheitslücken werden wahrscheinlich wieder vorhanden sein. (Updates sollten daher immer installiert werden.)
  2. Neue Hardware wird vom neuen Betriebssystem besser unterstützt.

Das ist negativ aufgefallen:

  1. Wird die Express-Einstellung bei der Installation verwendet, so greift Microsoft viele private Daten ab.
  2. Der so gepriesene Browser Edge liefert Daten an Microsoft. Für eAMA-Anträge ist er nicht verwendbar, da die Installation von Java unmöglich ist. Da hilft nur die Installation eines alternativen Browsers. (Firefox, Windows 11, Opera, …)
  3. Der digitale Assistent „Cortana“ ist deaktiviert und sollte es auch bleiben, da er zur „Datenkrake“ mutierte.

Generell:

  1. Schützen Sie ihre Privatsphäre! Geben Sie auf sozialen Netzwerken nur das bekannt, was Sie auch „außen an der Haustüre“ anbringen würden.
  2. Auf „Online Speicherplätzen“  - OneDrive ist so einer - speichern Sie nur, was alle Personen lesen dürfen.
  3. Microsoft hat das Datensammeln persönlicher Informationen mit Windows 10 weiter verbessert. Es ist daher sehr wichtig, gleich zu Beginn die richtigen Einstellungen zu treffen, so wie in den Screenshots beschrieben.
  4. Aufgrund der vielen Computer (PCs, Notebooks, Tablets u. Smartphones u. was sonst noch alles kommen wird :-)) bietet auch der Browser Firefox die Möglichkeit an, Passwörter zusätzlich online zu speichern.  Das sollten Sie nicht tun! Wenn nach der Passworteingabe das Dialogfeld „Passwort speichern“ erscheint, dann deaktivieren Sie auch das.

Herbert Kirchmeyr