Abschlussexkursion der 3. Jahrgänge nach Norditalien.

Die Abschlussexkursion der 3. Jahrgänge fand von 23. bis 25. Mai 2018 statt. Auf dem Weg nach Italien besuchten wir als ersten Besichtigungspunkt das Klangmuseum Pankratium in Gmünd in Kärnten. In diesem Haus des Staunens konnten wir in die visuell-akustische Wunderwelt eintauchen: Von Riesenseifenblasen, über Wasserorgeln und Klangschalen konnten wir einiges ausprobieren. Wir besuchten sogar die größte begehbare Geige der Welt. Kulinarisch ging es weiter.

Unser nächster Programmpunkt war die Schinkenerzeugung in San Danielle. Bei einer Verkostung konnten wir uns von der Qualität des Suavis Prosciutto Schinken überzeugen. Auch die Produktion von Käse gehört zu den Spezialitäten des Gebietes Friaul. Wir besichtigen einer Käserei in Udine. Die Käseschmankerl waren natürlich alle zu verkosten. Eine besondere Spezialität dieser Käserei ist der Montasiokäse.

Nach einem kurzen Zwischenstopp am Meer bezogen wir unser Quartier in der Nähe des Gardasees.

Kulturell begann der zweite Tag unserer Exkursion. Wir besichtigen die Stadt Verona, bekannt durch die Tragödie „Romeo und Julia“ von William Shakespeare und konnten die Spuren der Geschichte erforschen. Die Altstadt Veronas gehört seit 2000 zum Weltkulturerbe. Besonders beeindruckend war das Amphitheater, wo auch heute noch zahlreiche Konzerte und Theateraufführungen wie Nabucco, Aida, Madame Butterfly,… stattfinden.In Oberitalien wird auch Reis angebaut. Den Reisanbau in diesem Gebiet erklärte uns die Reiseführerin sehr beeindruckend. Bei der anschließenden Risottoverkostung konnten wir die Qualität des italienischen Risottoreises probieren.

Italien hat sehr viel Kulinarisches zu bieten. Daher durfte auch eine Olivenölmühle nicht fehlen. Die Kultur und Verarbeitung der Oliven wurde uns erklärt. Auch die Qualitätskriterien eines guten Olivenöls erklärte uns der Betrieb. Eine Verkostung durfte natürlich nicht fehlen. Nach so viel Kulinarik konnten wir abends noch das Flair des Gardasees in Bardolino genießen.

Der dritte Tag führte uns ins Südtirol. Herr Wachtler Sepp begleitete uns diesen Tag und zeigte uns einen Teil seiner Heimat. Von Bozen aus fuhren wir durch das schöne Sarntal über das Penser Joch, 2211 m hoch, dort konnten wir einen wunderschönen Ausblick erleben, nach Sterzing. Im Sarntal besichtigten wir das Rohrerhaus. Dort erhielten wir einen Eindruck über die Lebensweise der Südtiroler und Bewirtschaftung der Betriebe. Auch ein dort ansässiger Federkielsticker zeigte uns das bereits rar gewordene Handwerk, aber es gibt es noch.

Im Anschluss besichtigten wir einen Südtiroler Mutterkuhbetrieb mit Pferdeeinsteller. Ein Teil der Tiere wird am Hof geschlachtet und im benachbarten Gastbetrieb (vom Bruder des Betriebsführers geführt) verarbeitet. Dies sei ein Beispiel für direkte und kurze Wege landwirtschaftlicher Lebensmittel.

Wir fuhren mit vielen Eindrücken nach Hause.

 

Ing. Christine Bauernfeind